Vor kurzem ist in einem Gespräch ein schöner Satz gefallen: "Ich liebe die Berge", hat da jemand gesagt, "weil da oben gar nichts ist und doch alles." Ein Satz der nachhallt. Ganz lange. Weil es einfach stimmt. Weil man nach dem Erklimmen eines Gipfels auch gar nichts braucht, außer den Blick in die Weite (und vielleicht ein Speckbrot). Genauso verhält es sich an einem Strand. Und dabei meine ich keinen Strand, an dem sich Handtuch an Handtuch reiht und man die Gespräche der Nachbarn mitanhören kann (muss), nein, ich meine damit einen Strand, den man fast für sich alleine hat. Funktioniert ganz wunderbar in Irland. Weil man auf die grüne Insel ja nicht zum Baden fährt und deshalb das Gedränge um den besten Platz (möglichst im Schatten)auch wegfällt und weil das Land auch über unzählige Strände verfügt, die nicht von Menschenmassen bevölkert werden. Deshalb dieser Text. Und auch weil es draußen grad so grau ist und ich ein bisschen was zum Träumen brauche. Ihr hoffentlich auch. Daher finden alle Irlandliebhaber hier eine kleine Auswahl toller Strandabschnitte und zwei Videos, die zeigen, was dieses tolle Land so zu bieten hat.

Dunmore East ist ein pittoreskes Fischerdorf, wo ihr auch den beliebten Councillor´s Strand findet. Er ist von Klippen umgeben und auch für Kinder sehr gut geeignet, da die Bucht geschützt und das Wasser sehr ruhig ist.

Traumhaft schön ist auch die Halbinsel Dingle, wo man den Coumeenole Beach findet. Die Bucht ist durch hohe Klippen geschützt und das Wasser smaragdfarben. Von hier aus gelangt ihr auch in die Ortschaft Dunquin, in der noch sehr viel Wert auf alte Traditionen gelegt wird.

In der gleichnamigen Küstenstadt Tramore im Südosten Irlands liegt der Tramore Beach, der ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist. Der Strand ist fünf Kilometer lang, bietet traumhafte Aussichten und feinen Sand. Wassersportler können hier surfen, segeln oder kayaken und anschließend in einem der gemütlichen Cafés entspannen.

Äußerst empfehlenswert ist auch ein Besuch der Mizen Halbinsel im Südwesten des Landes. Hier liegt der Strand Barley Cove, wo man das azurblaue Meer genießen kann. Wenn das Wetter gut ist, dann könnt ihr an einigen Stellen der Halbinsel sogar den südlichsten Punkt Irlands, Fastnet Rock, erkennen.

Und dann ist da noch der Inchydoney Beach, ein ganz besonderer und außergewöhnlicher Strand in West Cork, der auch bei Surfern sehr beliebt ist.

Stefan Schnebelt: Wild Atlantic Way. Ein Bildband, der die faszinierende Schönheit der Atlantikküste aus ungewöhnlichen Perspektiven zeigt.

Ueli Hintermeister und Birgit Eder: Irland: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen. 50 Touren, die euch entlang der Küste oder in die zerklüftete Bergwelt führen.

Fionn Davenport: Lonely Planet Reiseführer. Ein Kulturreiseführer für Individualisten.