Zurück ins Mittelalter: Die Burg Hochosterwitz

Ganz in der Nähe von St. Veit a. d. Glan erhebt sich ein riesiger Kalksteinfelsen, auf dem die bekannte Burg Hochosterwitz thront. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahr 860, als man mehrere Höfe an das Bistum Salzburg verschenkte, darunter befand sich auch ein Hof bei Osterwitz.

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Wanderungen rund um den Wörthersee

"Sangya" bedeutet: offen sein für Wechselfälle, für unerwartete Erlebnisse und überraschende Begegnungen, für Windungen und Wendungen des Weges. Auch Irrwege und widrige Wetterereignisse und damit verbundene Strapazen nimmt man tief in sein Bewusstsein auf. Sie sind beispielhaft für die Unsicherheit und das Prekäre des Lebensweges. "Sangya" heißt auch: Unterwegs Sonne und Mond auf ihren Bahnen beobachten, den Wechsel der Jahreszeiten wahrnehmen, Makrokosmos und Mikrokosmos, der Einmaligkeit der Naturphänomene und den Konstanten des Daseins nachspüren." (Aus: Ulrich Grober: Vom Wandern. Neue Wege zu einer alten Kunst)

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Wandern in der Region Mittelkärnten

"Ich neige sehr dazu, aus dem Rucksack zu leben und Fransen an den Hosen zu haben", so Hermann Hesse in seinem Buch mit dem Titel "Wanderung". "Lange hat es gedauert, bis sich wusste..., dass ich Nomade bin und nicht Bauer, Sucher und nicht Bewahrer...Der Wanderer ist in vielen Hinsichten ein primitiver Mensch, so wie der Nomade primitiver ist als der Bauer. Die Überwindung der Sesshaftigkeit aber und die Verachtung der Grenzen machen Leute meines Schlages trotzdem zu Wegweisern in die Zukunft."

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Winterwandern in Kärnten

Katherine May hat ein ganz wunderbares Buch mit dem Titel "Überwintern" geschrieben. Es ist eine "Winterweltreise", ein Buch, das voller kluger Ideen steckt und in dem sie zeigt, wie wichtig es ist, sich auch Ruhezeiten und Zeiten des Rückzugs zu gönnen. Neben ihren persönlichen Lebenskrisen berichtet die Autorin auch immer wieder von Exkursionen in die Natur bzw. zu ganz besonderen Orten.

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Ort der Entspannung: Der Botanische Garten in Klagenfurt

Pflanzen begegnen uns nicht nur auf Wiesen oder in Wäldern, es gibt auch verschiedene Stätten, an denen sie gehegt und gepflegt werden.

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Nordic-Walking-Runde: Hohe Gloriette in Pörtschach

"Walking, ideally, is a state in which the mind, the body and the world are digned, as though they were three characters finally in conversation together, three notes suddenly making a chord. Walking allows us to be in our bodies and in the world without being made busy by them. It leaves us free to think without being wholly lost in our thoughts."

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Die Garnitzenklamm - Naturschönheit im Kärntner Gailtal

Panta rei. Alles fließt. Und das ist auch das Faszinierende am Wasser: Dass es ununterbrochen in Bewegung ist. Unaufhaltsam folgt es ausgehend von der Quelle der Schwerkraft und sucht sich seinen Weg, bis es ins Meer oder in einen Fluss mündet, fließt weiter, steigt in die Luft, um dann seinen Weg als Wolke fortzusetzen. Wasser reagiert auf Differenzen, den Mondzyklus und den Rhythmus der Jahreszeiten. Sich eine Zeit lang in der Nähe von Wasser aufzuhalten, hat einen äußerst befreienden Effekt: Unser Denken verflüssigt sich, Blockaden lösen sich auf und wir können alles Lebendige viel leichter erfassen. 

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Weg der Elemente: Heilkraft der Natur erleben

"Beim Betrachten von Wasser, Wind, Feuer und Landschaft können wir stundenlang still sein, ohne an etwas zu denken, versunken in die unermessliche Kraft der Elemente." (Dr. Wolfgang Hofmeister)

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Auszeit im Meditationszentrum

 

 

Mitten im Nirgendwo, besser gesagt in der kleinen Kärntner Ortschaft St. Michael ob der Gurk, erhebt sich auf einem kleinen Hügel die anmutende Pagode des Internationalen Meditationszentrums, die einen Hauch Exotik in die ländliche Gegend bringt.

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Wo ist der nächste Strand? - Die besten Bademöglichkeiten in Kärnten - Eine Auswahl.

Um ehrlich zu sein - ich bin ein Sommermensch. Ich liebe die warme Jahreszeit, ich mag es, wenn ich Barfuß durch die Gegend rennen kann und irgendwo ein feines Plätzchen an einem Strand ergattere, um ein Buch zu lesen oder einfach nur in die Wolken zu schauen. Kärnten, ein Land, das über unzählige Seen verfügt, ist dafür genau der richtige Ort. Aus diesem Grund möchte ich euch hier einige meiner Lieblingsbadeplätze vorstellen.

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Kleines Naturparadies: Die Schütt

Der Name Schütt ist auf ein Erdbeben am 25. Jänner 1348 zurückzuführen, dessen Epizentrum in Tolmezzo lag. Dadurch lösten sich vom Dobratsch etwa 30 Millionen Kubikmeter Gestein und donnerten in Folge in das untere Gailtal, wo sie eine bizarre Landschaft formten. 

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Porträt eines Glücksmoments: Unterwegs am Wöllaner Nock

Wer kennt ihn nicht: Den Ausspruch "Der Weg ist das Ziel", der mittlerweile eher zu einem Werbeslogan für die Autobranche geworden ist. Ursprünglich kommt der Satz aber aus dem Buddhismus bzw. Taoismus, mit dem man zum Ausdruck bringen möchte, wie bedeutungsvoll es ist, sich an ein Ziel ganz langsam und bewusst anzunähern. 

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Der Geschichte auf der Spur: Archäologiepfad Warmbad und Tscheltschnigkogel

In der Nacht regnet es. Unaufhaltsam trommelt das Wasser in eine Regentonne und das Geräusch verfolgt mich im Schlaf. Am Morgen hängen die Wolken tief, sodass die Landschaft fast von ihnen verschluckt wird. Im Zug sind zahlreiche ältere Menschen unterwegs zu einem Fest. "Wir müssen ja nicht allzu lange bleiben", sagt eine Dame zu ihrer Freundin. Beim Warmbad Villach beginnt der Archäologiepfad. Ich hatte dabei an einen gemütlichen, flachen Weg gedacht, aber es geht doch recht zügig bergauf. Beinahe wird man vom Grün, das einen hier umgibt, verschluckt, nichts ist sichtbar außer Bäume, die wie scharf ausgeschnittene Figuren aussehen und deren Strukturen mit dem Licht wechseln. Zurück am Bahnhof lichten sich die Wolken, zerstreuen sich zu lichten Bahnen, machen Platz für die Berge, die nun am Horizont klar und scharf sichtbar werden. 

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"Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar" - Auf den Spuren von Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann wurde 1926 in Klagenfurt geboren, wo sie auch die Volksschule, das Bundesrealgymnasium sowie die "Oberschule für Mädchen" in der Ursulinengasse besuchte. Wer die Schriftstellerin literarisch erwandern möchte, beginnt am besten beim Robert-Musil-Literatur-Museum, das in der Bahnhofstraße Nr. 50 untergebracht ist.

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/Mit der Bahn zum Berg/: Mallnitz und das Seebachtal in den Hohen Tauern: Unberührte Natur und eindrucksvolle Schönheit

Der traumhafte Stappitzer See im Seebachtal bei Mallnitz

"Sagen wir mal so: Alle Landschaften haben etwas Symbolisches. Sie entsprechen immer inneren Landschaften: Man guckt eine Hügellandschaft nicht an, ohne dabei eine bestimmte Form von Idylle aufzurufen. Und das Hochgebirge birgt ein bestimmtes Bild vom lebensabweisenden, kalten Kulturraum. Und dann gibt es noch Landschaften, bei denen man subjektiv das Gefühl hat, man sei auf der Rückseite einer Landschaft angekommen: Die Farben sind verblichen, die Konturen unscharf und die Fäden hängen raus. Wie bei der Rückseite einer Stickerei." (Roger Willemsen)

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"Slow motion statt high speed": Slow Trails in Kärnten

"Viele von uns kennen auch Zeiterfahrungen der angenehmen Langsamkeit. Im Urlaub beispielsweise wollen wir nicht ständig Zeit gewinnen, sondern verlieren sie, verlieren uns in der Zeit, vielleicht im Spiel, im bloßen Schauen, im kulturellen Genuss, vielleicht in einem anregenden Gespräch...Wir empfinden und dann lebendig und schauen auf die Dinge anders als im Alltag. Der Augenblick, die Qualität, die Tiefe des Erlebten und nicht die Quantität zählt in solchen Momenten." (Aus: Winfried Hille: Slow. Die Entscheidung für ein entschleunigtes Leben)

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Kraftquelle Natur: Die Finsterbach Wasserfälle

"Es zieht uns ans Wasser. Meeresküsten, Flusslandschaften, Bachläufe üben eine ungebrochene Faszination aus. Der Sinn für die Magie einer Quelle scheint im urbanen Alltag noch keineswegs verschüttet. Kaum eine Fußgängerzone oder Shopping Mall ohne Springbrunnen und Kaskaden, wo Wasser plätschert und glitzert." (Ulrich Grober)

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Auf den Spuren der Römer: Wanderung von Velden zum Forstsee

"Sich in der frischen Luft bewegen, sie auf der Haut spüren, sie tief einatmen, stundenlang bei Wind und Wetter, zu allen Jahreszeiten - darin liegt ein wesentlicher Impuls zum Wandern." (Ulrich Grober)

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Winterwandern zu den Burgen Hoch- und Niederkraig

 

 

Manchmal braucht es nicht mehr als eine Kanne Tee, Spekulatiuskekse und die Stille der Natur, um wieder ein bisschen zu sich selbst zu finden. Aus diesem Grund bin ich zum Kraiger See gefahren, einem kleinen See in Mittelkärnten, der zur Gemeinde Frauenstein gehört. Im Sommer lässt es sich hier im Schatten der Weiden auch herrlich entspannen, ich wähle den See aber als Ausgangspunkt für eine Winterwanderung zu den Burgen Hoch- und Niederkraig. Der Weg führt mich etwa eine Stunde lang hauptsächlich durch den Wald, vorbei an einem Burgteich und einem imposanten mittelalterlichen Aquädukt, das früher die Wasserleitung zwischen Nieder- und Hochkraig trug. 1730 wurde in den Turm der Ruine Niederkraig die Nepomukkapelle gebaut, die allerdings versperrt ist. Heute sind Hoch- und Niederkraig nur noch Ruinen, die auf einem sehr schroffen Felsen thronen.

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Der Dobratsch - ein sagenumwobener Berg

 

 

Der Naturpark Dobratsch ist in die Kärntner Seenlandschaft eingebettet und von Villach und den Gemeinden Arnoldstein, Bad Bleiberg und Nötsch umgeben. Aber nicht nur seine geografische Lage, seine Fauna und Flora sowie seine Geologie sind einzigartig, rund um den Berg ranken sich auch zahlreiche interessante Sagen.

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Winter in Kärnten oder ein Versuch, sich mit der kalten Jahreszeit zu arrangieren

Der Winter und ich. Das ist so eine Sache. Bis dato habe ich die kalte Jahreszeit immer mit Duftkerzen und Räucherstäbchen, mit guten Büchern und einer warmen Heizung verbunden. Mit dicken Socken und einer kuscheligen Decke. Aktivitäten an der frischen Luft? Ohne mich. Dieses Jahr habe ich mir allerdings selbst eine Challenge gestellt. Ich möchte mich mit dem Winter anfreunden, Winterwandern gehen, meine Schneeschuhe und Eislaufschuhe wieder hervorholen und meine Umgebung auch bei kalten Temperaturen erkunden. Aus diesem Grund habe ich eine Liste erstellt, denn Kärnten hat eigentlich im Winter absolut viel zu bieten. Vielleicht ist ja auch für euch der eine oder andere Tipp mit dabei, ich bin auf jeden Fall fleißig dabei, Punkt für Punkt abzuarbeiten:)....

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Schneeschuhwandern in Kärnten oder eine philosophische Annäherung an das kalte Weiß

"Es gibt weder Himmel noch Erde nur den Schnee, der ohne Ende fällt." (Japanisches Haiku)

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Herbstliche Ausblicke von der Brunnachalm und vom Mallnock

"Wir leben schnell. Unser tägliches Spiel heißt "dalli, dalli". Am Rand unseres Alltags steht alle Augenblicke ein Termin wie ein ungeduldiger Verkehrspolizist und winkt uns zu: "Weiter, weiter....!" Der Langsamere ist ein Störenfried, ein untüchtiger Träumer, ein Sicherheitsrisiko. Die Berge aber ruhen über dieser unstet treibenden Welt. Ihre Konturen sind immer dieselben geblieben - für den Steinzeitjäger, den römischen Legionär, den Pilger des Hochmittelalters und Herrn Schultze mit Familie auf dem Campingplatz. Der Berg holt in die Ruhe. Vielleicht schon damit, dass er uns ein wenig in die natürlichen Rhythmen des Lebens zurückzwingt. Beim Wandern am Berg tauchen die Umrisse langsam auf, verschieben sich allmählich Kulissen und Horizonte, ganz anders als beim Blick aus dem Auto oder dem Schnellzug. Auf den Bergen kann das Herz nachkommen. Dort, wo der Hochwald zum ersten Mal den Blick freigibt, bei der Rast am Bergsee, beim Blick auf die ziehenden Talnebel oder die Spiele der Wolken."

(Reinhold Stecher)

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Richtungen ändern. Vom Weg abweichen: Wandern auf der Hochrindl

Wenn ich den Kopf frei bekommen möchte, gehe ich spazieren oder wandern. Weil es mir dann leicht fällt, den Alltagsstress hinter mir zu lassen und meine Gedanken aufhören, ständig um irgendein Problem zu kreisen. Ich werde ruhig. Mein Blick wird wieder klarer und erfahre nicht nur die Natur, sondern auch mich selbst. Ich werde wieder neugieriger oder wie es Ulrich Grober so schön formuliert hat:

"Einfach verschwinden. Losgehen. Vier bis fünf Kilometer in der Stunde zu Fuß zurücklegen. Mal weniger, mal mehr, je nach Gelände und Witterung. Ziele, Routen, Pausen selber wählen. Richtungen ändern. Vom Weg abweichen. Im Weglosen gehen. Souverän über Raum und Zeit verfügen. Gehen und tragen. Alles, was man braucht, im Rucksack bei sich haben. Sich etwas zumuten. Bis hart an die eigene Grenze gehen. Blickachsen, Hörräume, Duftfelder wahrnehmen und immer wieder pendeln: zur Innenschau, der Zwiesprache mit sich selbst, dem Hören auf die innere Stimme: Essenz des Wanderns."

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Poetischer Photo-Essay: Ein Stück Herbst

Webst du dir im Herbst einen Himmel in den Fensterrahmen und erfindest du Namen, die nach Sonnencreme riechen? Tanzt du dir den ersten Herbstblues vom Herzen und fragst du das Meer, wohin es fließen wird? Was machst du, wenn dir der Nebel in den Rücken wächst und es unterm Regenschirm nach Lebkuchen riecht? Wohin räumst du die Reste des Sommers und wohin gehst du, wenn es dunkel und kalt wird?

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Von der Schönheit der Heimat

"Manche halten Landschaft für völlig überbewertet, nichts als Kulisse, aber es gibt kein Entrinnen: Leben ist immer Leben in einer Landschaft. Heimat ebenso...Eine Landschaft kann die Gewissheit bieten, die sich viele von einer Heimat erhoffen, um mit Blick darauf ihr Leben einrichten zu können, und sei es nur für einen Moment", schreibt Wilhelm Schmid in seinem Buch "Heimat finden: Vom Leben in einer ungewissen Zeit". 

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Die Tiebelquellen - Energietankstelle und mystischer Kraftort

Wir starten unsere Wanderung beim Gemeindeamt in Himmelberg und werden gleich nach den ersten Metern von einer angenehmen Ruhe umgeben. Nur wir und das Rauschen von Wasser, Grüntöne in allen Varianten und das Zirpen der Vögel. Wir gehen weiter, spazieren an alten Bauernhäusern vorbei und fragen uns, welche Geschichten sie wohl zu erzählen haben. Zeitenweise trägst du einen Regenschirm, um dich vor der Sonne zu schützen, wie es dir der Arzt geraten hat, wir lachen und machen Fotos davon und du sagst, du hättest schon lange nicht mehr so zufrieden ausgesehen.

 

Und dann: Eintauchen in einen geheimnisvollen Wald, in dem das Wasser die Hauptrolle spielt. Von den Ästen der Bäume hängen Waldgeister und Engelfiguren markieren den Eingang in eine andere Welt. Es ist fast so, als würden sich Elfen oder Feen im Geäst verstecken und die Bäume uns Legenden aus früheren Zeiten zuraunen.

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Die Gerlitzen oder vom Glück, die Freiheit zu genießen. Ein Wanderführer.

Lange über die Freiheit nachgedacht. Weil sie mir viel bedeutet. Weil sie mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Die Freiheit, meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Die Freiheit, bis zu einem gewissen Grad auch unabhängig zu arbeiten, mein eigener Chef sein. Weil Freiheit für mich immer auch bedeutet, dass ich mich ständig neu entdecken kann, die Wahl habe, auch mal meine Richtung zu ändern. Natürlich bedeutet Freiheit immer auch ein gewisses Risiko. Manchmal habe ich keine Ahnung, was ich machen soll, wohin ich mich bewege und was letztendlich dabei herauskommt. Die Verantwortung zu tragen, für das, was ich tue: Auch das ist Freiheit.  

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Immer am Wasser entlang: Süduferweg Millstättersee

Durch die Äste des Mischwaldes sehen wir bereits das blaue Wasser des idyllischen Millstättersees schimmern, als wir in Döbriach unsere Wanderung in Richtung Seeboden starten. Wie schon so oft stelle ich mir auch hier wieder die Frage, warum das Wasser eine so ungeheure Faszination auf mich ausübt, ganz egal, ob ich mich nun am Meer, an einem See oder in einer Flusslandschaft befinde.

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Landschaften lesen oder unterwegs am Burgherrenweg Landskron

Geschichtliches findet man nicht nur in Büchern und Museen, die Geschichte schreibt sich auch in die Landschaft ein und wird in ihr bewahrt. Das wird auch beim Wandern am Burgherrenweg in Landskron deutlich, wo man viel geschichtliches Wissen mit dem Auge erfassen kann, was auch mein Vorsatz war, als ich zu dieser Wanderung, die gleich vor dem Affenberg startet, aufbrach. Ich schlüpfte also in die Rolle eines Spurensuchers, um anhand persönlicher Betrachtungen die Zeugnisse der Vergangenheit für mich freizulegen. Ich überlegte mir, wer auf diesen uralten Wegen einst unterwegs gewesen sein könnte, unter welchen Bedingungen diese Menschen früher gelebt haben und tauche auf diese Weise ein in mir unbekannte Lebensschicksale. So ist es mir möglich, über Sichtbares und Unsichtbares nachzudenken und Geschichte nicht nur im Buch, sondern in freier Natur zu erleben.

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"Plätze der Kraft" in Rupertiberg

In vielen Kulturen schufen sich die alten Völker Kraftplätze, darunter beispielsweise so bekannte wie Stonehenge oder die Pyramiden von Giseh. Es gibt aber natürlich auch viele weniger bekannte Plätze, die oftmals in unserer unmittelbaren Umgebung zu finden sind und an denen man in alte Legenden, Kulturen und Brauchtümer eintauchen kann. Ein solcher Kraftort ist auch der Wanderweg in Rupertiberg in der Gemeinde Ludmannsdorf, wo man unter anderem in die Mystik der Saligensitze eintauchen kann. 

 

 

 

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Entlang des Norischen Panoramawegs zur Gnadenquelle und zur Wasserraststätte Grabenköhler

"So ein In-Sich-Zuhause-Sein hat mit einer Erdung zu tun, die es einem erlaubt, sich auf Reisen zu verlieren. Das ist eine große Charakterstärke." (Roger Willemsen)

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Kraftplätze auf der Gerlitzen Alpe

 

Es gibt so viele Plätze, an denen man ganz harmonisch und sanft in die Landschaft eintauchen kann und die einen mit den Eigenheiten der Natur bekannt machen. Plätze, an denen sich die Pforten meiner Wahrnehmung ganz weit öffnen und man "mit dem Bild seiner Sehnsucht eins wird", wie es Cees Nooteboom so treffend formuliert hat. Einer dieser Orte, an dem verschiedenste Kraftplätze zum Staunen und Spüren einladen, ist die Gerlitzen Alpe, ein heilender Ort, der mir, aber auch der Natur und dem Berg guttut. 

 

 

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Panta rhei: Vom Fließen, von der Magie des Wassers und von der Zikkurat-Drauwelle

"Nichts gibt es auf der ganzen Welt, das Bestand hätte. Alles fließt."

(Ovid)

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Vom Bleiberger Stollenwanderweg, vom Staunen und vom Irritierbarbleiben

 

Carolin Emcke, die ich sehr mag, hat ein neues Buch mit dem Titel "Für den Zweifel. Gespräche mit Thomas Strässle" herausgegeben und in einem dieser Gespräche bin ich über den Begriff "Irritierbar bleiben" gestolpert, den sie wie folgt beschreibt:

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Wie die Nockberge entstanden sind

 

 

Wenn man die Entstehung der Nockberge betrachtet, so muss man auch einen Blick auf die griechische Mythologie werfen, denn dort, wo heute die sanften Gipfel zu sehen sind, befand sich früher das Urmeer Tethys, dessen Name auf die Frau von Okeanos zurückzuführen ist. Im Laufe von Millionen von Jahren rückte dann die afrikanische Kontinentalplatte in Richtung Norden vor, während die skandinavische Platte dagegen hielt. Das Material, das sich dazwischen befand, wurde nach oben gedrückt und das Urmeer schrumpfte zusammen. Im Laufe der Zeit wuchsen die Nockberge auf eine Höhe von bis zu 2400 Meter an.

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Burgruine Leonstein - Geschichte lebendig machen

 

 

Die Burgruine Leonstein in Pörtschach am Wörthersee hat eine sehr bewegte Vergangenheit hinter sich. So wurde die Anlage durch einen Brand zerstört und mühsam wieder aufgebaut, heute kann man die Überreste im Rahmen einer Wanderung zur Hohen Gloriette besichtigen.

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Bonsaimuseum Seeboden: Japanische Gartenkultur erleben

 

 

Ich bin ein großer Fan von Zen-Gärten, die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlen und in denen man den Alltag eine Zeit lang hinter sich lassen kann. So einen Ort findet man auch in Seeboden am Millstättersee: das Bonsaimuseum, das es bereits seit 1976 gibt und in dem man die Möglichkeit hat, auf rund 15.000 m² in die faszinierende Welt der Bonsai einzutauchen.

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Sommer.Tag.Traum auf der Petzen

 

 

Zum ersten Mal auf diesen Berg fahren, der schon so lange auf meiner Liste stand. Mit der Gondel hinauf und eintauchen in ein Nebelmeer. Dennoch weitermarschieren, so lange, bis sich der Nebel lichtet, der Himmel aufreißt und sich die Sonne zeigt. Unterwegs eine Pause einlegen und Croissants und Schokolade essen, in Gedanken versunken weitermarschieren und darüber nachdenken, wie viel Einfluss eigentlich das Wetter auf unsere Gefühle hat.

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Kathreinkogel: Besonderer Energieort und Kraftplatz

 

 

Der Kathreinkogel in der Nähe von Schiefling am Wörthersee ist ein ganz besonderer Ort, der bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Nicht nur seine Form ist sehr auffällig, er verfügt auch über eine ganz besondere Energie und Kraft. In der slowenischen Schriftsprache wird der Kathreinkogel "Jétberk" genannt, im slowenischen Dialekt bezeichnet man ihn als "Jérbrh" bzw. "na Jérbrze".

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Raus in die Natur: Slow Trail Bleistätter Moor

 

 

Eine meiner liebsten Walkingstrecken ist das Bleistätter Moor, das eigentlich zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Reiz hat.

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Buchtipp: Naturerlebnisse in Kärnten

"Die Natur

braucht sich nicht anzustrengen,

bedeutend zu sein.

Sie ist es."

(Robert Walser)

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Der nächste Sommer kommt bestimmt - Drei Naturerlebnisse in Kärnten

"Natur ist nicht etwas außerhalb von uns, sie ist in uns gegenwärtig, auf tiefster Ebene mit uns verbunden. Auch unsere Wurzeln reichen weit in die Erde, ganz ähnlich wie die Wurzeln der Bäume, während unser Blick auf einen Horizont gerichtet ist, der Vorstellungskraft und Fantasie anregt. Wir schauen in die Welt - und sehen uns selbst." (Aus: Jennie Appel und Dirk Grosser: Kraftort Natur)

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Es klappert die Mühle: Entlang des Kaninger Mühlenwegs

Der rund 3,5 Kilometer lange Kaninger Mühlenweg beginnt beim sogenannten Türkhaus, das 1987 am Laufenberg abgetragen und an den Mühlenweg überstellt wurde. Nun ist hier ein kleines Museum untergebracht, das Einblick in das bäuerliche Leben gewährt. 

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Wanderlust

"Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele." (Josef Hofmiller)

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"Bergwasser": Unterwegs am Aqua Trail

Immer wieder zieht es mich zum Wasser, weil es alle meine Sinne bewegt. Weil es glitzert und plätschert, weil es magisch und ein Zeichen für Erneuerung und Wandel ist. Denken wir doch einfach mal daran, in wie vielen Formen Wasser auftreten kann: als sanfte Schneeflocke im Winter, als kühlender Regen im Sommer, als zerstörerisches Hagelkorn. Von Wasser geht eine ganz besondere Faszination aus, die auch schon unzählige Dichter und Philosophen fasziniert hat. Wasser steht für mich auch symbolisch für die Freiheit, an einem See oder am Meer kann ich meinen Blick in die Ferne schweifen lassen, die zarten Bewegungen der Wellen beobachten und binnen kürzester Zeit stellt sich eine gewisse Ruhe ein und der Alltag rückt in weite Ferne.

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Der Weissensee - Türkisfarbenes Juwel am Fuße der Gailtaler Alpen

Der Weissensee - auch Spielplatz der Natur genannt - liegt ganz idyllisch inmitten einer traumhaften Berglandschaft und umgeben von unberührter Natur. Er ist insgesamt 11,6 km lang und sein Name ist auf den weißen Rand zurückzuführen, der am Ufer zu erkennen ist und durch Kalkstein-Ablagerungen entsteht. Auch das Wasser ist ganz unterschiedlich gefärbt: So ist es im Westen smaragdgrün, während es im Osten türkis erscheint. Der Weissensee hat Trinkwasserqualität, was auf zwei Bergquell-Zuflüsse und unterirdische Quellen zurückzuführen ist. Sehr bekannt ist der See auch bei Eisläufern, denn in der kalten Jahreszeit friert er komplett zu und zieht unzählige Schlittschuhläufer an. Darüber hinaus findet hier im Jänner auch die holländische 11-Städte-Tour statt. 

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Sehnsuchtsort Wald: Entspannt durch Shinrin Yoku

"Der Wald ist wie eine Parallelwelt zu unserer umtriebigen Alltagswelt, eine Welt voller Geheimnisse, die es zu entdecken lohnt, die Schutz und Geborgenheit schenkt, die uns zu kleinen Abenteuern einlädt und in der Heilkräfte wohnen, die uns an Körper, Geist und Seele gesund werden lassen oder uns ganz einfach wieder in die Ruhe bringen," schreiben Annette Bernjus und Anna Cavelius in ihrem Buch "Waldbaden". Die Bäume wurden bereits vor Tausenden von Jahren von den Germanen verehrt, denn sie glaubten, dass in ihnen die Götter ihren Sitz hätten. Für viele Dichter und Schriftsteller war der Wald zudem Erinnerungs- und Sehnsuchtsort, da man sich im Rahmen der Industrialisierung immer mehr von der Natur entfremdet hatte. 

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Praktisches für die neue Wandersaison

Seid ihr schon bereit für die neue Wandersaison? Ich habe die Saison bereits eröffnet, wenn ihr aber noch auf der Suche nach der richtigen Ausrüstung seid, so möchte ich euch hier einige funktionelle Bergbegleiter vorstellen.

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Der Weg ist das Ziel: Über den Schluchtenweg zum Ossiacher Tauernteich

In seinem Werk "Gehen" schreibt Thomas Bernhard: "Wir müssen gehen, um denken zu können (...). Wenn wir gehen (...) kommt mit der Körperbewegung die Geistesbewegung (...). Wer eine Landschaft durchstreift, tritt also nicht nur aus seinem Alltag heraus, sondern findet auch Zeit um nachzudenken. Auch Primar Reinhard Haller hat in der Radiosendung "Themen für Leben" darüber gesprochen, wie eine Landschaft auf Menschen wirken kann und welchen Einfluss das Wandern auf Hirnabläufe sowie Stoffwechselvorgänge hat. Er verwendet dabei den Begriff "Psycho-Geografie", denn Landschaften können sowohl bedrückend, melancholisch als auch befreiend sein. Je mehr Stress wir haben, desto mehr sehnen wir uns nach Reduktion, nach Langsamkeit und Bewusstheit. Wer nun regelmäßig geht bzw. wandert, kann Stress und Aggressionen abbauen, indem er seinen Fokus auf genau diese Tätigkeit bzw. die Landschaft, die ihn umgibt, richtet. Wir wandern dann nicht nur in die Welt hinaus, sondern auch in uns hinein, wodurch sich ein Ganzes ergibt.

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Warum die Künstlerstadt Gmünd immer einen Besuch wert ist

Seid ihr schon mal in der mittelalterlichen Stadt Gmünd gewesen? Die Stadt wird auch als Künstlerstadt Kärntens bezeichnet, wird hier doch das ganze Jahr über ein sehr abwechslungsreiches Kulturprogramm geboten. So habt ihr die Möglichkeit, verschiedenste Ausstellungen, Konzerte und offene Ateliers zu besuchen, den Blick auf die Stadt von der Alten Burg aus zu genießen oder im "Haus des Staunens" auf Entdeckungsreise zu gehen.

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Traumhaftes Panorama: Unterwegs am Hochobir

"Wandern ist vielerlei: Freizeitspaß, sanfter Natursport, nachhaltiger Tourismus.....Alles hat seine Berechtigung. Mich interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in die Erfahrung von Natur und Kultur - und Kosmos - übergeht. Wo die Kunst des Wanderns sich berührt mit Lebenskunst und deren Kern: Selbsterfahrung und Selbstsorge. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt - und die Sinnsuche." (Ulrich Grober)

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Kärnten: Ein Winter-ABC

Der Winter und ich sind noch immer ein bisschen auf Kriegsfuß, obwohl ich ab und zu das Gefühl habe, mich mit der kalten Jahreszeit besser arrangieren zu können, als noch vor ein paar Jahren. Daher habe ich für euch ein Winter-ABC erstellt, mit dem wir den Rest des Winters vielleicht doch noch ganz gut überstehen können.

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Setze dich dem Unbekannten aus

In seinem Essay "Setze dich der Fremde aus" beschreibt der Vielgereiste Ilija Trojanow, den ich sehr bewundere, den Unterschied zwischen reisen und unterwegs sein. Wir fahren zwar ununterbrochen durch die Welt, dennoch stellt sich die Frage, wie viel wir von ihr tatsächlich erfahren. "Sollte Reisen nicht über die Veränderung der Lokalität hinaugehen? Sollte Reisen nicht ein metaphysischer Akt des Erkennens sein?", fragt Trojanow. Früher war das Reisen eine Art Lebensführung, ein Mittel zur Wandlung und Erleuchtung. Und auch heute noch findet man in Indien Asketen, die quer durch das ganze Land ziehen und nie länger als zwei Tage am selben Ort verbringen.

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Erlebnisreiche Wanderung zum Granattor

Oberhalb des Millstätter Sees liegt die Lammersdorfer Hütte, von der aus man vorbei am Stanamandl bis hin zum Granattor wandern kann. Das Tor erreicht man entweder über einen Steig oder über einen Forstweg, der etwas länger, aber dafür weniger steil ist. Oben angekommen genießt ihr einen traumhaften Blick über den Millstätter See und zahlreiche andere Kärntner Berge.

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Rückzugsort fürs Wochenende: Hotel Panorama Turracherhöhe

Für ein Wochenende lang den Alltag hinter sich lassen und Ruhe und Entspannung suchen. Sehr gut geht das im Hotel Panorama Turracherhöhe, das gleich am Beginn des Sees zu finden ist.

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Momente: Behind the window

Wer bist du? Woher kommst du? Hättest du dich selbst gern zum Freund? Wie hast du deinen Tag verbracht? Womit solltest du anfangen? Kannst du manchmal auch über dich selbst lachen? Wovon träumst du nachts? Tust du anderen Menschen gut? Wenn ja, wem? Magst du Kinder? Wie hoch ist dein Blutdruck? Kannst du gut tanzen? Bist du schon einmal auf einen Baum geklettert? Hast du Angst ein Flugzeug zu besteigen? Wen würdest du gerne kennen lernen?

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Am Bacherlebnisweg im Pöllatal oder warum das Wandern frei macht

Einen strahlenden Sommertag im Pöllatal verbringen, einem 15 Kilometer langen Trogtal in Kärnten, das mit zu den beeindruckendsten Wandergebieten des Landes zählt. Im Tal entspringt die Lieser, die dann ihren Weg durch das Katschtal sucht und schließlich in die Malta mündet.

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Rosegg - Abwechslung garantiert

Dem Wörthersee entlang bis nach Rosegg fahren und manchmal einfach miteinander schweigen, weil die Aussicht auf das türkisfarbene Wasser schon so Vieles sagt.

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Unterwegs am Panoramaweg oder vom richtigen Spazierengehen

Der Autor Ilija Trojanow ist der Ansicht, dass nur die wenigsten Menschen die Kunst des richtigen Spazierengehens beherrschen. Deshalb gibt er auch Kurse, bei denen er mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen durch die Bronx oder durch Harlem spaziert.

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Klagenfurt: (M)ein Stadtportrait

Lieber T.!

 

In Klagenfurt habe ich meine Schulzeit verbracht und auch studiert, insgesamt vierzehn Jahre (Schul- und Studienzeit:)). Auch heute zieht es mich noch öfter hierher. Dann fahre ich zum Beispiel in die Buchhandlung am Bahnhof, weil es dort eine tolle Auswahl an Zeitschriften gibt oder in diese Buchhandlung, weil man hier so fein stöbern kann.

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Weg der Sinne: 3-Seen-Wanderung Turrach

"Heute lebt man temporeich und fast grenzenlos. In 24 Stunden ist mit dem Flugzeug jeder Punkt des Planeten zu erreichen. Per Fernbedienung oder Mausklick überwindet man den Raum in Sekundenschnelle. Alles wird "besehbar".....Unsere mentalen Landkarten erweitern sich, aber verarmen auch. Die Sehnsüchte richten sich auf immer fernere Ziele, auf das ganz Andere. Die "wertvollsten Wochen des Jahres" sind für möglichst exotische Schauplätze reserviert. Dort erfüllen wir uns unsere Lebenswünsche. Dort "lebt" man. Diese Strategie bekommt in der Regel weder dem Hier noch dem Dort. Ist sie auf Dauer lebbar?" (Ulrich Grober)

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Auf der Suche nach dem Herbst: Der Wörthersee-Rundwanderweg

Hinausgehen. Den Herbst suchen. Weil diese Jahreszeit immer auch ein Dazwischen ist. Eine Jahreszeit, in der ich jeden Tag den Wetterbericht studiere, um mich zu vergewissern, dass da doch noch ein paar Sonnenstunden sein werden. Wo immer auch ein bisschen Wehmut mitschwankt und ich den Sommer noch nicht ganz loslassen will. Noch ein letztes Eis essen, noch einmal zum See fahren und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Dann aber eintauchen, in das bunte Treiben der Blätter, die erste Kastanie finden und den Nebel bewundern, der in der Früh noch ums Haus schleicht. Schön ist er schon - der Herbst. Weil alles noch ein bisschen intensiver ist. In der Mittagspause noch schnell mal draußen sitzen und einen Kaffee schlürfen und am Abend bereits den Ofen anheizen.


Ein sehr guter Ort, um sich auf die Suche nach dem Herbst zu begeben, ist der Wörthersee-Rundwanderweg. Wenn es oben am Berg schon etwas kühl wird, dann kann man innerhalb von drei Tagen den bekannten See umrunden. Oder auch nur Etappen davon. Je nach Belieben.

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Wilde Natur am Abenteuer-Wasser-Weg

Wasser hat auf mich immer schon eine ganz besondere Faszination ausgeübt. Entlang eines Baches zu spazieren oder am Meer zu sitzen beruhigt mich, meine Gedanken hören auf zu kreisen und ich werde ruhig. Wer es auch ein bisschen spannend haben möchte, fährt am besten zum Abenteuer-Wasser-Weg in Liebenfels/Kärnten.

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Märchenhaftes Bodental

Lieber T.!

 

Das Bodental ist für mich ein kleines Paradies, das ihr in den Karawanken in Kärnten findet. Vor allem im Frühjahr und Sommer, wenn alles grünt und blüht, trifft man hier auf Pflanzen, die man sonst nur mehr sehr selten sieht. Ich jedenfalls fühle mich hier wie Alice im Wunderland, als ich durch das idyllische Hochtal spaziere. Das saftige Grün, die Blumenwiesen, die Ruhe.

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Wohlfühlen für alle Sinne: Biohotel Daberer

Lieber T.!

 

Ich bin für ein Wochenende weggefahren. Einfach so. Habe mir ein Biohotel als Domizil ausgesucht. 

 

Der Daberer ist ein Biohotel im Oberen Gailtal. Genauer gesagt in Sankt Daniel. Etwas abgelegen und daher genau das Richtige, um ein paar Tage zu entspannen. Hier entspannt man entweder im kleinen Hallenbad oder auf der schön angelegten Liegewiese mit Blick auf den Kräutergarten der Hausherrin, wunderschön idyllisch ist auch die Waldsauna: Man fühlt sich wie auf einer Alm und kann nach dem Saunieren auf der Terrasse die Seele baumeln lassen. Der Daberer hat auch eine eigene Forellenzucht und einen Naturbadeteich, der zwar seeehr kalt ist, aber ganz romantisch mitten im Wald liegt. Sehr gut auch das Abendessen und das Frühstücksbuffet mit selbstgebackenem Brot und süßen Honigwaben. Am Abend kann man sich dann noch in die Leseecke zurückziehen, in den Büchern und Magazinen schmökern und dazu ein Glas Wein schlürfen. So lässt es sich schon ein paar Tage leben......

 

Einatmen, ausatmen, mehr ist eigentlich nicht zu tun.

Mit einem Lächeln

M.

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