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15. Februar 2022

Momente: Das Ende des Winters

Das Ende des Winters riecht nach schmuddeligen Landschaften, die an den letzten Schneeresten festhalten. Die Erde atmet langsam und legt uns verblichene Herbstblätter vor die Füße, nichtlesbare Spuren verschwimmen am Weg und wühlen im Schlamm. Ich forme mir einen letzten Schneeball und halte ihn in der kalten Hand, bevor er sich häutet. Es ist Mitte Februar.

(Molk Manuela)

Tags: Landschaft, Fotografie, Momente, Natur, Winter, Momentaufnahmen, Schnee

Hallo, ich bin Manu. Barfuß durchs Leben ist meine Art die Welt zu sehen und darüber zu schreiben. Beim Unterwegssein geht es mir dabei nicht darum, besonders weit zu reisen, sondern um das genaue Hinsehen, darum meine Wahrnehmung zu schärfen und Details wahrzunehmen. Auch andere Leute wieder dafür zu sensibilisieren, das - so klischeehaft das auch klingen mag - immer die kleinen Dinge sind. Mehr Details über mich und den Blog findet ihr hier.

Die Natur bleibt meine eigentliche Lehrerin, meine Inspiration und mein Zufluchtsort. Die Natur ist für mich ein wertfreier Spiegel, wo ich mich eingebunden fühle in einen größeren Zusammenhang.

Lerne von der Geschwindigkeit der Natur: Ihr Geheimnis ist Geduld.

(Ralph Waldo Emerson)

Ich glaube, dass ich meine körperliche und geistige Gesundheit nur bewahre, indem ich täglich mindestens vier, gewöhnlich jedoch mehr Stunden damit verbringe, absolut frei von allen Forderungen der Welt durch den Wald und über Hügel und Felder zu gehen. (H.D. Thoreau, Walking)

Du bist nur, wenn du aufhörst zu denken. (Osho)

Lege alle Logik beiseite; lass Lieder dein Leben bestimmen. Und vergiss niemals: Ohne Staunen ist ein Herz überhaupt kein Herz und ohne Ehrfurcht verliert man etwas enorm Wertvolles. Dann singen die Vögel weiter, doch man ist nicht mehr berührt - denn man kennt ja die Erklärung. (Osho)

Ich lobe an dieser Stelle die Wette aus, dass sich das Glück, unterwegs zu sein, letztlich als Liebe identifizieren wird: zum Leben an sich, zu den Details, Dezimalen und Differenzen, zum Unbedeutenden, Unspektakulären und Unbedarften, zu den Landschaften, Tieren und Menschen, die überall so großartig wie fehlbar sind, ja, als Liebe zur Wirklichkeit, wie sie ist: schamlos, brutal, gemein, rührend, ergreifend, erregend, verblüffend, poetisch, bisweilen hässlich und meist überwältigend schön."(Christian Schüle)